MAIL-SERVER + E-MAIL FILTER

E-Mail als Kommunikationsmittel in heutiger Zeit

E-Mails sind nicht nur das elektronische Gegenstück zur herkömmlichen papiergebundenen Kommunikation, sie werden auch zur Terminplanung und zum Austausch von Projektdaten verwendet. So sind die Postfächer von Mitarbeitern zu einem Teil der Projektverwaltung geworden und umfassen auch in kleinen Unternehmen gut und gerne mehrere Gigabyte. Doch nicht nur die Größe, auch die Menge der ein- und ausgehenden E-Mails beeinflusst die Leistungsfähigkeit Ihrer Kapazitäten. Weltweit werden jeden Tag mehrere Milliarden E-Mails versendet. Doch nur etwa 10% davon sind gewollt. Der Rest besteht aus unerwünschten Werbe-E-Mails und Computerviren, so genanntem „Spam“, und gefährdet die IT-Sicherheit und die Produktivität Ihrer Mitarbeiter. Wir bieten Ihnen deshalb ausgeklügelte Lösungen, die – bei bester Performance – mit noch so großen Datenmengen und noch so vielen Spam-Mails fertig werden. Bestehende Installationen, die wir durchgeführt haben, filtern in den Spitzenzeiten etwa 1.800.000 unerwünschte Viren- und Werbe-E-Mails pro Tag heraus.

Technische Lösungen im Detail:

Mailserver: Für unsere Mailserver-Installationen setzen wir in der Regel Postfix als Mail Transfer Agent ein. Für die POP3- und IMAP-Funktionen verwenden wir Cyrus als Mail Retrieval Agent. Virenfilterung: Unsere Virenfilter funktionieren nach einem äußerst effizienten Prinzip: Der Mail Transfer Agent, in diesem Fall Postfix, nimmt die E-Mails entgegen und gibt sie zuerst an Amavis, das eigentliche Filterprogramm, weiter. Amavis entpackt bei Bedarf entsprechende Anhänge und scannt den Inhalt mit Hilfe eines installierten Virenscanners, wobei Amavis dabei sowohl mit OpenSource-Virenscannern, wie bspw. Clamav, als auch mit kommerziellen Virenscannern, z. B. von Avira, zusammenarbeitet. Erkennt Amavis Viren-E-Mails, wird die Mail abgewiesen, der einliefernde Mailserver muss die Fehlermeldung verschicken, dies verhindert sogenannten Backscatter Spam. Die als unbedenklich eingestuften E-Mails werden ganz normal zugestellt. Spamfilterung: Um Spam-E-Mails herauszufiltern, verwenden wir unterschiedliche, miteinander kombinierbare Methoden: (DNS-)Blacklisting, Greylisting und Score-Filterung. Beim DNS-Blacklisting wird überprüft, ob zur IP-Adresse des Absenders ein DNS-A-Eintrag vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, wird die IP-Adresse auf eine so genannte schwarze Liste gesetzt. Jede E-Mail, die in Zukunft von dieser IP-Adresse versendet wird, wird als Spam-E-Mail identifiziert. Bei einem Greylisting lehnt der SMTP-Dienst, in diesem Fall Postfix, jede eingehende E-Mail zuerst kategorisch ab, wobei die IP-Adresse des absendenden Mailservers, die E-Mail-Adresse des Absenders und die E-Mail-Adresse des Empfängers in einer Datenbank gespeichert werden. Der Mailserver des Absenders erhält eine Antwort, dass der empfangende Mailserver temporär nicht verfügbar ist und der Zustellversuch nochmals wiederholt werden soll. Da Spammer ihre E-Mails zu einem großen Teil durch Würmer und Trojaner versenden, wiederholen diese in der Regel den Zustellversuch nicht. Reguläre Mailserver wiederholen den Zustellversuch. Dabei findet ein Abgleich der oben genannten Daten statt. Bei einer positiven Überprüfung wird die E-Mail weiterverarbeitet. In der weiteren Verarbeitung kommt wieder Amavis zum Einsatz, das nun die E-Mail an den Spamfilter Spamassassin zur Bewertung weiter gibt. Dieser bewertet die E-Mail nach bestimmten Merkmalen, z. B. Schlagwörtern in der Betreff-Zeile und vergibt Punkte. Überschreitet eine E-Mail bei der Bewertung einen variabel einstellbaren Schwellenwert, wird sie als Spam klassifiziert in einen Spamordner verschoben.

Mehr Leistungen und Lösungen...

Service + Support


Die Bedrohung des Geschäftslebens und wesentlicher Produktionsprozesse durch Serverausfälle, Viren und illegale Hackerangriffe wächst und wächst. Viele Anwender vernachlässigen das Thema IT-Security sträflich und ergreifen zwingend nötige Schutzmaßnahmen erst, wenn es schon zu spät ist. Mit Linux sind Sie auf der sicheren Seite. Zum einen, weil es von vornherein auf Netzwerkbetrieb ausgerichtet ist; zum anderen, weil die freie Verfügbarkeit des Quelltextes die Möglichkeit von versteckten Nischenbildung ausschließt. „Open Source“ – das heißt permanente Verbesserung durch innovative Spezialisten aus aller Welt. Mittlerweile nutzen mehr als 10 Millionen Anwender dieses Betriebssystem, darunter Unternehmen wie die Dresdner Bank, Amazon.com oder CREDIT SUISSE, staatliche Institutionen einschließlich des Bundesbeauftragten für Datenschutz ebenso wie gesellschaftlich anerkannte Organisationen wie Greenpeace. Als Experte auf diesem Gebiet kann das LinuxHaus Stuttgart Ihre Informationen effektiv und schnell schützen – und die Stabilität Ihrer Netzwerke als Wettbewerbsvorteil sichern.

Mit unseren Wartungsverträgen sind wir der verlängerte Arm Ihrer IT- oder Entwicklungs-Abteilung. Wir helfen in allen Situationen zum Thema Linux: neben Administration, Konfiguration und Fehlerbehebung also auch im Bereich Monitoring, Schulungen, Scripting etc. Dabei spielt es keine Rolle, wo Ihre Infrastruktur steht, wie groß die Umgebung ist oder wieviele Benutzer damit arbeiten. Bei Bedarf sind wir 5x12 oder 7x24 für Sie aktiv.

Leistungen + Lösungen


Cluster Systeme

Hochverfügbare Clustersysteme bestehen in der Praxis aus mindestens drei oder mehreren Knoten, die im Fehlerfall automatisch die Arbeit des Partners übernehmen. Fällt der primäre Knoten aus, der z.B. die Produktion steuert, übernimmt der sekundäre Knoten alle Dienste. In der Praxis werden häufig Server und Netzwerkkomponenten verclustert.

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Mail-Server und E-Mail Filter

Die Zahl der unerwünschten Werbe-Mails steigt von Tag zu Tag. Sie kostet die Anwender Zeit und Nerven und verbraucht zudem wertvolle Netzwerk-Ressourcen. Das Netzwerk entlastet man am effektivsten durch den Einsatz eines Server-seitigen Spam-Filters.

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Virtuelle Private Netzwerke (VPN)

Ein Virtual Private Network (VPN) ermöglicht eine verschlüsselte, zielgerichtete Übertragung von Daten über öffentliche Netze wie das Internet. Es etabliert geschützte und in sich geschlossene Netzwerke mit verschiedenen Endgeräten.

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Datenbanken

Eine Datenbank ist ein elektronisches Verwaltungssystem, das besonders mit großen Datenmengen effizient, widerspruchsfrei, dauerhaft umgehen muss und logische Zusammenhänge digital abbilden kann.

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Groupware

Als Groupware bezeichnet man eine Software zur Unterstützung der Zusammenarbeit in einer Gruppe über zeitliche und/oder räumliche Distanz hinweg. Eine Groupware setzt die theoretischen Grundlagen der computergestützten Gruppenarbeit in eine konkrete Anwendung um.

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Systemüberwachung

Für den reibungslosen Betrieb einer IT-Infrastruktur muss der IT-Verantwortliche sicherstellen, dass alle beteiligten Komponenten sich innerhalb der dazu notwendigen Parameter bewegen. Diese Parameter ermittelt der IT-Verantwortliche durch Monitoring – also die Überwachung entsprechender Indikatoren.

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Betriebssystem Rollouts

Um eine unternehmensweit genutzte Software zu verteilen, sind Datenträger reichlich ungeeignet. Hier wird ein Software Rollout durchgeführt – also ein Prozess zur Einführung neuer Programme, von der Planung über die Nutzerschulung bis hin zum Support reicht.

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Telefonanlagen

Eine Telefonanlage ist eine Vermittlungseinrichtung, die mehrere Endgeräte wie zum Beispiel Telefon, Fax, Anrufbeantworter sowohl untereinander als auch mit einer oder mehreren Leitungen des öffentlichen Telefonnetzes verbindet. Telefonanlagen gestatten interne Verbindungen zwischen diesen Nebenstellen und externe Verbindungen zu anderen Teilnehmern

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Softwareverteilung

Viele Anwender verfügen nicht über die Kenntnisse oder Berechtigungen, um Software selbst zu installieren. Daher ist es in Organisationen üblich, dass qualifizierte Mitarbeiter diese Aufgabe für die Anwender erledigen bzw. veranlassen. In größeren Organisationen wird Software unbeaufsichtigt installiert.

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